Wahre Geschichten: 10 Top-Filme mit viel Realismus

2022-11-07 15:48:16 By : Mr. Ye Blair

Mädelsabend, erstes Date oder Familienabend? NWZ-Mitarbeiterin Lina Stefanovic rettet mit ihren „Top 10“ euren Filmeabend!

Oldenburg Ob Horror, Romanze oder Drama – Filme, die auf einer wahren Begebenheit basieren, werden gern gesehen. Oft wissen die Leute aber gar nicht, dass hinter vielen Filmen echte Geschichten stecken. Die meisten verpassen diese Info, weil sie beim Abspann rausgehen. Ich persönlich gehöre zu den Popcorn kauenden Menschen, die im Kinosessel sitzen bleiben, bis auch der letzte Statist namentlich erwähnt wurde. Mit dem Gedanken „Es könnte ja noch witzige Outtakes, einen Teaser für den nächsten Teil oder sogar die wahre Geschichte hinter dem Film geben“ starre ich hoffnungsvoll auf die Leinwand.

Hier also meine Top-10-Liste der Filme, die auf einer wahren Begebenheit beruhen:

Macht durch Disziplin! Macht durch Gemeinschaft! Macht durch Handeln!

Als ich in der neunten Klasse eine Buchpräsentation über Morton Rhue’s „Die Welle“ halten musste, fesselte mich die wahre Geschichte dahinter. In der Ratpack-Verfilmung aus dem Jahr 2008 lässt der Lehrer Rainer Wenger (Jürgen Vogel) zusammen mit seinen Schülern in seinem Geschichtsunterricht „Die Welle“ entstehen. Es ist ein Sozialexperiment, um vor der Anziehungskraft faschistischer Bewegungen zu warnen.

Die wahre Begebenheit hinter der Geschichte:

Die Vorlage des Buches war das „Third-Wave-Experiment“, welches im April 1967 vom Geschichtslehrer Ron Jones an der Cubberley High School in Palo Alto im US-Bundesstaat Kalifornien durchgeführt wurde. Den Anstoß für das Experiment gaben Fragen der Schüler über den Nationalsozialismus, auf die der Lehrer keine Antworten wusste. „Wie konnten die Deutschen behaupten, nichts von der Judenvernichtung gewusst zu haben?“ und „Wie konnten Dorfbewohner, Bahnangestellte, Lehrer, Ärzte behaupten, sie hätten nichts von dem Grauen in den Konzentrationslagern gewusst?“, fragten zwei seiner Schüler. Um Antworten zu den Fragen zu finden, entschied sich Jones für ein einwöchiges Experiment.

Eine Geschichte ganz nach dem Schema: „From rags to riches“ (Vom Tellerwäscher zum Millionär) – Chris Gardner (Will Smith) hat nur noch knapp 21 Dollar in der Tasche, mit denen er seinen Sohn Christopher (Jaden Smith) durchfüttern muss. Doch dann trifft ihn der Schlag: Seine Frau Linda verlässt ihn aufgrund der finanziellen Engpässe. Zudem wird er auch noch aus seiner Mietwohnung geschmissen.

Die wahre Begebenheit hinter der Geschichte:

Der Film greift alle Facetten aus dem Leben des echten Christopher Paul Gardner auf, welcher 1980 in ein finanzielles Loch fiel. Die meiste Zeit seiner Kindheit verbrachten er und seine Geschwister in Pflegeheimen, da seine Mutter ins Gefängnis musste. Nach seiner Zeit bei der Navy verkaufte er meist erfolglos medizinische Knochendichtemessgeräte. Sein Leben veränderte sich, als er in San Francisco auf den Börsenmakler Bob Bridges traf.

Horror auf 161 Räumen und 7 Etagen

Die Witwe des Gewehrfabrikanten William Winchester, Sarah Winchester (Helen Mirren), ist nach langer Trauer alleinige Erbin des Familienunternehmens. Hinzu kommen dann noch paranormale Erlebnisse in ihrem Anwesen. Sie glaubt, dass sie von Geistern, die durch Winchester-Gewehre getötet wurden, heimgesucht wird.

Das „Winchester-Mystery-House“ steht in San José (US-Bundestaat Kalifornien) und kann tatsächlich besichtigt werden. Es wurde 1884 von Sarah Winchester in Auftrag gegeben und bietet zahlreiche Kuriositäten wie z.B. Türen die ins Nichts führen, eine Treppe, die erst hinab und dann wieder hinauf geht, und eine Treppe, die an der Decke endet. Gerüchten zufolge ist das Haus der Ausdruck des Wahnsinns der Winchester-Witwe, welche fest davon überzeugt war, von Geistern heimgesucht zu werden.

Teenieschwarm Channing Tatum spielt Leo Collins, einen Musikproduzenten, der sich in die bezaubernde Paige (Rachel McAdams) verliebt und diese auch heiratet. Doch das Glück soll nur von kurzer Dauer sein, denn die beiden geraten in einen Autounfall mit der Folge, dass Paige unter Verlust des Kurzzeitgedächtnis leidet. Sie hat alles vergessen, und damit auch ihren Mann Leo.

Die wahre Begebenheit hinter der Geschichte:

Der Film erzählt die unglaubliche Geschichte von Kim und Krickitt Carpenter, einem Paar aus New Mexico. Die Ärzte gaben Krickitt damals weniger als ein halbes Prozent Überlebenschance und waren sicher, dass sie bleibende Schäden davontragen würde.

Michael „Big Mike“ Oher (Quinton Aaron) hat fast seine ganze Kindheit in verschiedenen Heimen in Memphis, Tennesee verbracht, da seine Mutter mehrfach wegen Drogenmissbrauchs vorbestraft war. Durch Hilfe gelangte er trotz schlechter Ergebnisse auf eine christliche Schule, wo er anschließend den Sohn von Leigh Anne Tuohy (Sandra Bullock) kennenlernte.

Die wahre Begebenheit hinter der Geschichte:

Dem Film liegt die wahre Geschichte des Footballspielers Michael Jerome Oher zugrunde. Während des NFL Drafts 2009 wurde Oher in der ersten Runde von den Baltimore Ravens ausgewählt, mit denen er in der Saison 2012 den Super Bowl XLVII gegen die San Francisco 49ers gewann.

Der wohlhabende Philipe (François Cluzet) findet einen Freund in Driss (Omar Sy), der in Afrika geboren wurde und aus armen Verhältnissen stammt. Als Driss als Krankenpfleger des querschnittsgelähmten Philipe eingestellt wird, entwickelt sich eine besondere Freundschaft zwischen den beiden.

Die wahre Begebenheit hinter der Geschichte:

Wer den Abspann gesehen hat, weiß, dass Philipe in Wahrheit Philippe Pozzo di Borgo heißt. Er war ein Top-Manager und leitete die Champagnerfirma „Pommery“. 1993 stürzte er beim Paragliding ab und ist seither gelähmt. Sein Pfleger war der arbeitslose Abdel Sellou.

Das neue Haus der Perrons in Rhode Island scheint verflucht zu sein. Ständig passieren gruselige Dinge: Bilder fallen auf mysteriöse Weise von der Wand, im Haus riecht es modrig und die Mutter der fünf Mädchen hat unerklärliche blaue Flecken am ganzen Körper. In ihrer Verzweiflung bittet Carolyn Perron die Geisterjäger Ed und Lorraine Warren um Hilfe.

Die wahre Begebenheit hinter der Geschichte:

Edward Warren Miney und seine Frau Lorraine Rita Warren waren Dämonologen, die sich intensiv mit paraphysologischen Phänomenen beschäftigten. Ihre bisher berühmtesten Fälle sind „Amityville“, „Arne Cheyenne Johnson“ und der der Puppe „Annabelle“. Das Paar eröffnete 1952 nicht nur die N.E.S.P.R. (New England Society For Psychic Research) sondern auch das okkulte Museum, wo sie all die Gegenstände aufbewahren, die einst verflucht waren.

Emile Hirsch spielt den frisch gebackenen College-Absolventen Chris McCandless, der sich auf eine Reise zu sich selbst begibt. Sein großes Ziel ist Alaska, und auf den Weg dorthin erlebt er viele Abenteuer.

Die wahre Begebenheit hinter der Geschichte:

Christopher Johnsson McCandless zog mit minimaler Ausrüstung durch die Vereinigten Staaten ­– ohne Geld, Kreditkarten oder Kontakt zu seiner Familie.

Eine Liebesgeschichte wie aus dem Bilderbuch – Pocahontas und ihr John Smith. Sie ist die Tochter des Indianerhäuptlings Powhatan, er ein englischer Abenteurer. John Smith wird wie viele andere von der Virginia Company beauftragt, das junge Amerika zu erkunden, wobei er auf Pocahontas trifft. Doch die Umstände strapazieren das junge Glück.

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