Von Osteoporose sprechen Mediziner, wenn die Knochendichte stärker als normalerweise abnimmt. Einfache Regeln fördern die Knochengesundheit – auch Bewegung spielt eine Rolle.
Mit dem Alter verändert sich der Körper, auch die Knochendichte ist davon betroffen. So ist es dem Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) zufolge normal, dass im Alter die Dichte der Knochen abnimmt. Bei manchen Menschen verringere sie sich aber stärker als bei anderen. Wenn die Knochendichte einen bestimmten Wert unterschreitet, wird Osteoporose diagnostiziert.
Die DXA-Messung wird von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Knochendichtemessung empfohlen. Das Ergebnis der DXA-Messung wird als T-Score, oder auch Osteoporose-Wert angegeben. Ein T-Score von höher oder gleich als -1 gilt als normal. Bei einem Wert zwischen -1 und -2,5 spricht man von einer Osteopenie, einer Vorstufe von Osteoporose, und bei einem Wert niedriger als -2,5 wird Osteoporose* diagnostiziert, so die Informationen auf der Website des Orthozentrums Bergstraße in Heppenheim in Hessen.
Kritisch ist Osteoporose vor allem deshalb, weil sie das Risiko für Knochenbrüche erhöht. Doch wer anfängt, sich nach einer Osteoporose-Diagnose körperlich zu schonen, tut sich keinen Gefallen – im Gegenteil. Wer sich weniger bewegt*, erhöht sein Risiko für einen Knochenbruch eher noch, wie das IQWiG warnt. Körperliche Aktivität stärke Knochen und Muskeln, verbessere den Gleichgewichtssinn und schütze vor Stürzen, heißt es weiter.
Lesen Sie auch: Zyklus beeinflusst Fitness: Ehemalige Nationalspielerin gibt Tipps, wann Sie welchen Sport machen sollten
Außer viel Bewegung gibt es noch andere Verhaltensweisen, die Osteoporose-Patienten im Alltag einfließen lassen sollten. So informiert das Deutsche Endokrinologische Versorgungszentrum (DEVZ), welche Schritte eingeleitet werden sollten:
Dann verlagern Sie Ihr Training nach drinnen! Etwa mit einem Rudergerät der Marke Miweba (werblicher Link)**. Das Ganzkörpertraining stärkt Rücken, Beine und Po und verbessert die Ausdauer.
Welche Maßnahmen für Sie sinnvoll sind, sollten Sie mit Ihrem behandelnden Arzt besprechen. Dieser entscheidet auch, wann eine Therapie mit Medikamenten nötig wird. (jg) *Merkur.de und 24vita.de sind ein Angebot von IPPEN.MEDIA.